Klasse E-5
Sportunterricht in den Klassen E bis 5
Der Sportunterricht der Klassen E bis Klasse 5 erfolgt an der Schule am Marsbruch in der Regel im Klassenverband, teilweise in Kooperation mit einer Parallelklasse. Hier werden in der oftmals sehr heterogenen Klassengemeinschaft durch unterschiedliche Bewegungsanlässe versucht, Möglichkeiten zu schaffen, um den eigenen Körper und seine individuellen Bewegungsausprägungen wahrzunehmen (Körperwahrnehmung). Lernziele sind hier der Erwerb von Qualifikationen im Wahrnehmungsbereich, wie z.B. Sinneserfahrungen, Körper- und Raumorientierung, und die Verbesserung von Fähigkeiten im Bewegungsbereich.
Neben dem Erlernen und Festigen von unterschiedlichen Bewegungsmustern stehen hier die Bewegungskontrolle und die Gleichgewichtsschulung im Fordergrund. Hinzu kommen Qualifikationen im emotional-sozialen Bereich, wie die Förderung der Kooperationsfähigkeit und des Regelbewusstseins. So wird zunächst auf die Entwicklung der Bewegungssicherheit in solchen Bewegungsformen abgezielt, die noch nicht im Sinne eines definierten Sportbereiches (Sportart) ausgelegt sind und somit ein möglichst funktionsgerechtes Bewegen anstreben (Bewegungsgrundlagen erwerben).
Diese psychomotorisch ausgerichtete Herangehensweise wird besonders in Bewegungslandschaften und Bewegungsbaustellen in unterschiedliche Rahmenhandlungen wie z. B. Zirkus, Dschungel, Rollbrettführerschein, Jahrmarkt etc. eingebettet.
Neben der Vermittlung dieser grundlegenden Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen gewinnen mit zunehmenden Alter (Klasse 3-5) die so genannte „kleinen Spiele“ wie Staffel-, Kreis- und Kommandospiele, sowie Brennball u.a. an Bedeutung.
Dabei erfordert die meist extreme Heterogenität der Lerngruppen (Schwerstbehinderte, Rollstuhlfahrer, „Läufer“) die besondere Berücksichtigung von unterschiedlichen Differenzierungsmaßnahmen und sozialen Lernprozessen.